lunedì, 1. novembre 2021
Da Institut Neue Schweiz
Ab dem 25. November ist das HANDBUCH NEUE SCHWEIZ (Diaphanes Verlag) im Buchhandel erhältlich. Es vereint politische Essays, historische Analysen, biografische Geschichten und literarische Texte mit künstlerischen Bildbeiträgen. Im November und Dezember organisiert INES vier Buchvernissagen in Bern, Basel, Zürich und St. Gallen. Die Neue Schweiz ist längst da – voller Migration und Vielfalt! Sie muss nur sichtbar und erfahrbar gemacht werden. Hier das Vorwort der Redaktion.
Als wir im Frühjahr 2019 den Gedanken an ein Buch von INES formulierten, wussten wir von Beginn an, welche Herausforderungen ein solches Unterfangen mit sich bringen würde. Wir alle hatten unsere professionellen Erfahrungen mit Büchern: Anisha als Herausgeberin, Manuel als Gestalter, Mirjam als Buchmacherin, Shirana als Künstlerin, Rohit als Sozialanthropologe und Tarek als Jurist und Aktivist. Aber in diesem Fall stand – und steht – viel auf dem Spiel. Denn es ist klar, dass wir mit diesem Buch in eine Gesellschaft intervenieren, die längst eine postmigrantische und postkoloniale ist, dies aber viel zu wenig anerkennt. Diese Gesellschaft ist sich des Erbes von Migration und Kolonialismus wenig bewusst und setzt daher politisch, juristisch, institutionell und kulturell weiterhin auf die Unterscheidung von «Wir» und den «Anderen», und allzu oft auf die Ausgrenzung dieser «Anderen».
In den letzten Jahren sind immer mehr solche «anderen» Stimmen aus dem Migrationsuntergrund aufgetaucht, die gegen diese Ordnung ankämpfen – aktivistisch, literarisch, wissenschaftlich, musikalisch, künstlerisch, biografisch. Diese Stimmen sind wütend, traurig, ernst, witzig, lustvoll, kritisch, utopisch – vieles gleichzeitig. Mit diesem Buch wollen wir diese endlich versammeln, um lautstark zu artikulieren, dass eine NEUE SCHWEIZ längst da ist – und zwar unwiderruflich... khalas und basta!
Doch mit dieser Vision entstanden auch viele Fragen: Wie können wir als Redaktion diesen vielen Stimmen, Geschichten und Blickweisen eine gemeinsame Plattform geben, ohne dass es beliebig oder chaotisch wirkt? Wie können wir wiederum der Individualität und Sensibilität der Beiträge, den Persönlichkeiten und Erfahrungen gerecht werden, ohne sie über einen Leisten zu schlagen? Wie können wir Ambivalenzen, Widersprüche und Facetten erhalten, die so charakteristisch sind für gesellschaftliche Veränderung? Wer verfügt über welche Ressourcen, sich in diese Diskussionen einzubringen – und wer nicht? Wie gehen wir damit um, dass vieles, auch in einem solchen Buch der Vielen, nicht erzählt wird oder dass nicht allen bedeutenden Themen gleichzeitig Aufmerksamkeit zukommen kann? Wie können wir in einer Zeit, die zunehmend auf Spaltung setzt, die Zwischenräume besetzen und bespielen?
Die NEUE SCHWEIZ findet vor unseren Augen statt. Wir müssen nur lernen, sie zu sehen und zu lesen. Wir nennen dieses Buch bewusst und mit einem Augenzwinkern «Handbuch». Es ist jedoch kein Handbuch im Sinne einer fachlichen Anleitung; es hält keine Lösungen und Massnahmen bereit. Das Buch versammelt stattdessen Strategien von Menschen, die gelernt haben, ihre Geschichten, ihr Wissen, ihre Analysen, ihre Wirklichkeiten und Visionen zum Ausdruck zu bringen – allen Widrigkeiten zum Trotz. Das Buch bietet einen Einblick in diese Kunst, eigene Sprachen, Haltungen und Bilder zu entwickeln, um sich in der NEUEN SCHWEIZ zuhause zu fühlen. Das Buch ist eine Einladung zu zivilgesellschaftlicher Teilhabe und Debatte, soll Rüstzeug und Ansätze liefern, damit wir uns trauen, im Alltag mehr in emanzipatorische, postmigrantische Beziehungen zu investieren. Es soll uns anspornen zum Handeln – in der eigenen Lebenswelt und in den institutionellen Zusammenhängen, in denen wir agieren. Und es soll uns mitunter auch Mut machen, Fehler zu begehen, anstatt zu denken, es immer richtig machen zu müssen.
Dieses Buch vereint Bilder, Stories, Analysen sowie Glossarbegriffe, die aus unserer Sicht helfen, sich in der NEUEN SCHWEIZ zu orientieren. Fragmente aus Literatur und Musik legen dazu den Soundtrack. Es ist ein Buch, in das man hineinspringen und das man kursorisch, assoziativ oder linear lesen kann.
Die analytischen Texte reichen von Einblicken in die Geschichte migrantischer Kämpfe und dem Civil Rights Movement in der Schweiz, über die Kritik des europäischen Grenzregimes bis hin zur Analyse kolonialer Verstrickungen der Schweiz und dem Plädoyer für eine neue Erinnerungskultur. In Gesprächsformaten werden aktuelle Debatten zu Identitätspolitik und intersektionalen Allianzen erforscht, sowie künstlerische, aktivistische und juristische Strategien und Praktiken des Widerstands erforscht. Dabei ist es uns wichtig, stets auch die historischen Bewegungen sichtbar zu machen, an die wir und unsere Autor:innen anknüpfen, wie etwa die Mitenand-Initiative, an antirassistische Kämpfe in Grossbritannien und Deutschland oder an postkolonialen und dekolonialen Aktivismus. Die Glossareinträge am Schluss des Buches, erstellt von unterschiedlichen Autor:innen aus ihren jeweiligen Perspektiven, liefern ein praktisches Rüstzeug für alltägliche Gespräche und politische Debatten, bieten Querverweise und Zusammenhänge.
Weiter versammelt dieses Buch eine Vielzahl von Stories. Diese sind biografisch gefärbt, aufgrund eines Bühnenprogramms entstanden, gehen auf ein persönliches Engagement zurück oder sie erzählen von prägenden Begegnungen und Erlebnissen.
Weil Arbeit zu postmigrantischen Themen immer auch persönliche und biografische Arbeit ist, bietet diese wiederum einen Nährboden für künstlerische Imagination. Deshalb war es uns wichtig, die Inhalte dieses Buches durch eine eigenständige visuelle Sprache und mit einer Reihe von künstlerischen Bildbeiträgen zu vermitteln, auf dass sich Text und Bild auf Augenhöhe begegnen. Shirana Shahbazi verantwortete die Bildredaktion in unserem Team und fügte das Bildmaterial gemeinsam mit dem Grafiker Manuel Krebs zu einem hybriden Ganzen.
Im Umgang mit Sprache nahmen wir uns vor, Vielstimmigkeit explizit beizubehalten. So bieten unterschiedliche Textsorten, Genres und Formen der Anrede vielschichtige Leseerfahrungen. Bei den Schreibweisen sind wir pragmatisch wie programmatisch vorgegangen und haben Unterschiede zugelassen, anstatt eine Vereinheitlichung anzustreben – dies im Wissen darum, dass Sprache im Fluss ist und wir mit ihr in Bewegung bleiben.
Ein Buch entsteht immer innerhalb eines zeitlichen Kontexts, mit seinen ganz eigenen Aktualitäten, Tendenzen und Verwerfungen. Die Corona-Pandemie zwang uns als Redaktion zum Innehalten. Sie eröffnete Denkräume und rückte zugleich viele strukturelle Ungleichheiten markant in den Fokus. Hinzu kam, dass der Mord an George Floyd in Minneapolis/USA auch in der Schweiz eine heftige Debatte über Rassismus entfachte und mit der Black-Lives-Matter-Bewegung die Mechanismen der Dethematisierung, Verdrängung und Verharmlosung entblösst wurden. Gleichzeitig engagieren sich immer mehr Menschen gegen Rassismus und für die Anerkennung migrantischer Arbeit und Leben. In diesem Sinn haben wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit und hoffen, dass dieses Buch im Dialog steht mit weiteren Interventionen.
Das Handbuch NEUE SCHWEIZ ist ein Buch von Vielen geworden, ein Akt kollektiver Wissensbildung, und somit auch Ausdruck von Beziehungen: unter Menschen, Communities, Bewegungen, Praktiken. In der Redaktionsarbeit ging es inhaltlich stets darum, wie wir diese Themen in Beziehung zueinander bringen, und um die Art und Weise, wie wir mit Menschen in Beziehung treten und vertrauensvolle Dialoge eingehen. Während wir das Buch stets als unser Ziel vor Augen hatten, war uns der Weg dorthin genauso wichtig. Denn während wir gesellschaftliche Missstände verorten und Ungerechtigkeit anklagen, interessiert uns ebenso, wie wir miteinander in Beziehung stehen und wie wir unsere Gegenwart miteinander gestalten.
So üben wir ein neues «Wir» ein, und so imaginieren wir Zukunft. Dieses Buch liefert Bilder, Begriffe, Analysen und Geschichten dazu. Es schafft Raum und lädt dazu ein, Raum einzunehmen – eigenen Raum und gesellschaftlichen Raum, der letztlich immer auch politischer Raum ist. Denn, wie der britisch-srilankische Soziologe Ambalavaner Sivanandan zu sagen pflegte, in Umkehrung eines alten Mottos: «The personal is not political: The political is personal». Das Persönliche ist nicht politisch. Das Politische ist persönlich.
Die Redaktion, Oktober 2021
Mirjam Fischer, Anisha Imhasly, Rohit Jain, Manuel Krebs, Tarek Naguib, Shirana Shahbazi
Das HANDBUCH NEUE SCHWEIZ ist ab dem 25. November im Buchhandel erhältlich. Im November und Dezember organisiert INES vier Buchvernissagen in Bern, Basel, Zürich und St. Gallen.
mercoledì, 14. settembre 2022
Da Asmaa Dehbi, Vorstandsmitglied INES
Diversity ist das Wort der Stunde und scheint Garant für eine gerechte und plurale Gesellschaft zu sein. Mit dem Erhalt des Swiss Diversity Awards in der Kategorie «Religion» nimmt die Preisträgerin und INES-Vorstandsmitglied Asmaa Dehbi eine kurze Einordnung des Diversitätsbegriffs vor.
giovedì, 19. maggio 2022
Da Fanny de Weck & Tarek Naguib
Fanny de Weck und Tarek Naguib diskutieren über die Möglichkeiten und Grenzen des Rechts im Kampf um ein Ausländer-, Asyl- und Bürgerrecht frei von Willkür und dafür mehr Gerechtigkeit. Dabei sind sie sich nicht immer einig, was mit einem Rechtsstreit vor Gericht erreicht werden kann und was nicht: wo seine Potenziale und wo seine Grenzen liegen? Letztlich geht es ihnen aber beiden darum, dass die Grund- und Menschenrechte von Menschen mit Migrationsgeschichte und Rassismuserfahrung auch umgesetzt werden - und dafür muss gekämpft werden.
giovedì, 23. dicembre 2021
Da Institut Neue Schweiz
In diesem letzten Blog-Beitrag im 2021 geben wir einen Einblick in die vier Vernissagen zum jüngst erschienenen HANDBUCH NEUE SCHWEIZ. Uns war es wichtig, Themen aufzugreifen, die das Institut Neue Schweiz INES auch im kommenden Jahr beschäftigen werden: ein neues Bürgerrecht, eine vielstimmige Bürger:innenschaft, diskriminierungsfreie Teilhabe und eine Schweiz, die für ihr globales Handeln Verantwortung übernimmt.
venerdì, 10. settembre 2021
Da Anisha Imhasly
An einem Samstagnachmittag anfangs Juni fanden sich rund fünfzig Menschen in der Gessnerallee Zürich ein, um auf Einladung von INES unter dem Titel „Demokratie und Vielfalt in der Kultur – eine kulturpolitische Debatte“ zu erfahren, wie es um diese Vielfalt in der Kultur bestellt ist. Dies vor dem Hintergrund eines zentralen Anliegens seitens INES: Nämlich, dass sich die demografische Realität der Schweiz in seinen Institutionen – etwa in Politik und Verwaltung, Recht, Medien, Bildung und Kultur – viel stärker abbilden muss. Was hier folgt, ist eine subjektive Einordnung der Diskussionen bzw. einige weiterführende Gedanken zum Thema.
domenica, 30. maggio 2021
Da Institut Neue Schweiz und Demokratische Juristinnen und Juristen Zürich
In der Schweiz können seit je her Menschen, die hier geboren und aufgewachsen sind, ausgeschafft werden. Nur weil sie den Schweizer Pass nicht besitzen. Mit Annahme der Ausschaffungsinitiative und Verschärfungen im Bürgerrecht hat sich die Situation noch mehr verschlechtert. Rechtsanwalt Babak Fargahi, Filmhistorikerin Marcy Goldberg, Buket Bicer-Zimmermann, Schwester eines in die Türkei ausgeschafften Secondo, und Ständerat Paul Rechsteiner haben am 24. Mai 2021 im Rahmen der Veranstaltungsreihe Kosmopolitics über diese Missstände gesprochen. Hier kann das Video angesehen werden.
lunedì, 16. gennaio 2023
Da Institut Neue Schweiz
Eine Runde der Schweizer Think-Tanks und Foresight Organisationen ist 2022 zusammengekommen, um über die Herausforderungen für die Demokratie zu diskturieren. Das Treffen fand auf Einladung der Stiftung Mercator Schweiz und der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft statt. Ziel war es, offensichtliche wie verborgene Entwicklungen zusammenzutragen sowie konkrete Massnahmen zur Stärkung und Entwicklung der Demokratie der Schweiz zu identifizieren.
venerdì, 1. maggio 2020
Da INES Istituto Nuova Svizzera
La pandemia del coronavirus non è solo una crisi sanitaria, ma anche sociale ed economica. Molte persone sono minacciate dalla disoccupazione, dipenderanno dall'aiuto sociale e dovranno indebitarsi, anche in Svizzera. Ciò ha enormi conseguenze finanziarie e sociali, ma anche - cosa che molti non sanno - legali. Il criterio dell'"integrazione economica" svolge un ruolo decisivo nelle decisioni relative al permesso di residenza e alla naturalizzazione. La pandemia del coronavirus è quindi una minaccia esistenziale per molte persone. Ciò riguarda potenzialmente un quarto della popolazione residente che non ha la cittadinanza svizzera, ma che sostiene e contribuisce a costruire il paese quotidianamente.
venerdì, 30. giugno 2023
Da Tarek Naguib
Um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen, braucht es laut INES eine verfassungsrechtliche Regelung, welche ein Gesetz zur Bekämpfung von Diskriminierung und Förderung der Gleichstellung verlangt. In diesem Sinne entwickelte INES-Co-Geschäftsleiter und Jurist Tarek Naguib eine Vorlage für ein Rahmengesetz zur Bekämpfung jeder Form von Diskriminierung.
mercoledì, 14. settembre 2022
Da Asmaa Dehbi, Vorstandsmitglied INES
Diversity ist das Wort der Stunde und scheint Garant für eine gerechte und plurale Gesellschaft zu sein. Mit dem Erhalt des Swiss Diversity Awards in der Kategorie «Religion» nimmt die Preisträgerin und INES-Vorstandsmitglied Asmaa Dehbi eine kurze Einordnung des Diversitätsbegriffs vor.
giovedì, 23. dicembre 2021
Da Institut Neue Schweiz
In diesem letzten Blog-Beitrag im 2021 geben wir einen Einblick in die vier Vernissagen zum jüngst erschienenen HANDBUCH NEUE SCHWEIZ. Uns war es wichtig, Themen aufzugreifen, die das Institut Neue Schweiz INES auch im kommenden Jahr beschäftigen werden: ein neues Bürgerrecht, eine vielstimmige Bürger:innenschaft, diskriminierungsfreie Teilhabe und eine Schweiz, die für ihr globales Handeln Verantwortung übernimmt.
domenica, 30. maggio 2021
Da Institut Neue Schweiz und Demokratische Juristinnen und Juristen Zürich
In der Schweiz können seit je her Menschen, die hier geboren und aufgewachsen sind, ausgeschafft werden. Nur weil sie den Schweizer Pass nicht besitzen. Mit Annahme der Ausschaffungsinitiative und Verschärfungen im Bürgerrecht hat sich die Situation noch mehr verschlechtert. Rechtsanwalt Babak Fargahi, Filmhistorikerin Marcy Goldberg, Buket Bicer-Zimmermann, Schwester eines in die Türkei ausgeschafften Secondo, und Ständerat Paul Rechsteiner haben am 24. Mai 2021 im Rahmen der Veranstaltungsreihe Kosmopolitics über diese Missstände gesprochen. Hier kann das Video angesehen werden.
venerdì, 1. maggio 2020
Da INES Istituto Nuova Svizzera
La pandemia del coronavirus non è solo una crisi sanitaria, ma anche sociale ed economica. Molte persone sono minacciate dalla disoccupazione, dipenderanno dall'aiuto sociale e dovranno indebitarsi, anche in Svizzera. Ciò ha enormi conseguenze finanziarie e sociali, ma anche - cosa che molti non sanno - legali. Il criterio dell'"integrazione economica" svolge un ruolo decisivo nelle decisioni relative al permesso di residenza e alla naturalizzazione. La pandemia del coronavirus è quindi una minaccia esistenziale per molte persone. Ciò riguarda potenzialmente un quarto della popolazione residente che non ha la cittadinanza svizzera, ma che sostiene e contribuisce a costruire il paese quotidianamente.
giovedì, 19. maggio 2022
Da Fanny de Weck & Tarek Naguib
Fanny de Weck und Tarek Naguib diskutieren über die Möglichkeiten und Grenzen des Rechts im Kampf um ein Ausländer-, Asyl- und Bürgerrecht frei von Willkür und dafür mehr Gerechtigkeit. Dabei sind sie sich nicht immer einig, was mit einem Rechtsstreit vor Gericht erreicht werden kann und was nicht: wo seine Potenziale und wo seine Grenzen liegen? Letztlich geht es ihnen aber beiden darum, dass die Grund- und Menschenrechte von Menschen mit Migrationsgeschichte und Rassismuserfahrung auch umgesetzt werden - und dafür muss gekämpft werden.
venerdì, 10. settembre 2021
Da Anisha Imhasly
An einem Samstagnachmittag anfangs Juni fanden sich rund fünfzig Menschen in der Gessnerallee Zürich ein, um auf Einladung von INES unter dem Titel „Demokratie und Vielfalt in der Kultur – eine kulturpolitische Debatte“ zu erfahren, wie es um diese Vielfalt in der Kultur bestellt ist. Dies vor dem Hintergrund eines zentralen Anliegens seitens INES: Nämlich, dass sich die demografische Realität der Schweiz in seinen Institutionen – etwa in Politik und Verwaltung, Recht, Medien, Bildung und Kultur – viel stärker abbilden muss. Was hier folgt, ist eine subjektive Einordnung der Diskussionen bzw. einige weiterführende Gedanken zum Thema.
lunedì, 16. gennaio 2023
Da Institut Neue Schweiz
Eine Runde der Schweizer Think-Tanks und Foresight Organisationen ist 2022 zusammengekommen, um über die Herausforderungen für die Demokratie zu diskturieren. Das Treffen fand auf Einladung der Stiftung Mercator Schweiz und der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft statt. Ziel war es, offensichtliche wie verborgene Entwicklungen zusammenzutragen sowie konkrete Massnahmen zur Stärkung und Entwicklung der Demokratie der Schweiz zu identifizieren.
venerdì, 30. giugno 2023
Da Tarek Naguib
Um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen, braucht es laut INES eine verfassungsrechtliche Regelung, welche ein Gesetz zur Bekämpfung von Diskriminierung und Förderung der Gleichstellung verlangt. In diesem Sinne entwickelte INES-Co-Geschäftsleiter und Jurist Tarek Naguib eine Vorlage für ein Rahmengesetz zur Bekämpfung jeder Form von Diskriminierung.